Unsere Bienen machen sich bereit für den Winter.
Und: Wer entdeckt die Königin?
Damit unsere Völker den Winter gut überstehen, wurden die Stöcke eingeengt, d.h. ein Stock wird von 3 Zargen auf 2 Zargen reduziert, somit verkleinern wir das Volumen zum "Heizen". Damit die Bienen genug Nahrung über die kalte Jahreszeit haben, wurden ca. 25 Liter Zuckerwasser jedem Volk zugefüttert. Dieser wurde von den Bienen in die Waben eingetragen und verdeckelt und dient nun als energiereiche Nahrung und "Brennstoff" für die kalte Jahreszeit.
Die Varroa Milbe, ein Parasit, die sich in jedem Volk einnistet und bis zum Kollaps schwächen kann, war leider auch bei uns zahlreich vorahnden. Deshalb mussten sich unsere Bienen einer Behandlung mit Ameisensäure unterziehen, um die Varroa Populaton auf ein Minimum zu reduzieren. Die Behandlung haben alle vier Völker gut überstanden.
Honigbienen halten keinen Winterschlaf. Die Königin legt nun die Winterbrut und aus ihr schlüpfen die Winterbienen. Sie leben im Vergleich zu der Sommerbiene ca. 6 Monate und haben die Aufgabe, den Stock und vor allem die Königin gut zu wärmen. Dies können sie, indem sie eine sogenannte Wintertraube bilden. In dieser sitzen die Bienen sehr eng beieinander und halten sich gegenseittg warm. Die Königin sitzt dabei gut gewärmt und geschützt in der Mitte. Dort herrschen auch bei eisigsten Außentemperaturen ca. 30 Grad.
Damit sich die vier Völker, Alma, Jenny, Freddy & Sunny gut auf die kältere Jahreszeit vorbereiten können, lassen wir die Bienen jetzt in Ruhe. Für die nächsten Monate ist die Arbeit am Stock und im Bienengarten erst mal vorbei. Gespannt blicken wir auf das nächste Frühjahr und freuen uns jetzt schon wieder auf zahlreiche neugierige Schülerblicke.
Heidrun Michel, Klassenlehrerin 5a
Ales Jürgens, Schulvater
Stefanie Dumat, Schulmutter