Der Lehrplan an Waldorfschulen
Kreativität, Begeisterung, eigene Ideen frei entwickeln, an Projekten im Team zusammenarbeiten, praktisches Anwenden von Inhalten - Anforderungen an schulisches Lernen, die in Bildungsgipfeln angestrebt werden. Waldorfschulen setzen diese schon lange mittels eines eigenen, staatlich anerkannten Lehrplans um. Im Mittelpunkt der Waldorfpädagogik steht die gesunde Entwicklung des Kindes und die Entwicklung der Schüler:innen zu selbstverantwortlichen Erwachsenen.
Projekte und Praktika für die Persönlichkeitsbildung
Abgestimmt auf die jeweilige Altersstufe bieten Waldorfschulen eine Vielzahl an Fächern, Praktika und Projekte, die den ganzen Menschen ansprechen und Kindern und Jugendlichen viel Raum in ihrer Entwicklung lassen.Neben Deutsch, Mathematik, den Fremdsprachen Englisch und Französisch ab der 1. Klasse, Geschichte, Gemeinschaftskunde, Geografie, Biologie, Chemie, Physik, EDV, und Sport erhalten unsere Schülerinnen und Schüler Unterricht in Kunst, Kunstgeschichte, Musik, Chor und Orchester, Malen, Plastizieren, Eurythmie, Gartenbau, Handarbeit und Werken. In allen Klassenstufen gibt es Klassenprojekte und in der Oberstufe vier Praktika: ein Landwirtschaftspraktikum, ein Betriebspraktikum, ein Vermessungspraktikum und ein Sozialpraktikum.
Wissenserwerb, Lernbegleitung, staatlichen Abschlüsse
Wir begleiten unsere Schüler:innen mit individuellen Rückmeldungen in ihrer Lernentwicklung. Es gibt keine Aufteilung in "gute" oder "schlechte" Schüler:innen, kein Sitzenbleiben. Das fördert das Sozialverhalten der Klasse. Wir legen großes Augenmerk auf das Erreichte und unterstützen mit unserem vielfältigen Lehrplan das Interesse am Wissenserwerb. Ab der Mittelstufe verwenden wir zur Bewertung der Arbeiten/Tests Punkte, ab der 9. Klasse zur eigenen Orientierung Noten. An unserer Schule können alle staatlichen Abschlüsse abgelegt werden.